Nachhaltigkeit als Licence to operate- auch in der Agrarbranche!?
Shownotes
Rita Zapf, Agrar- und Umweltexpertin, erzählt von ihrer Arbeit in einem unabhängigen Institut, das Zahlen und Fakten für die Landwirtschaft bereitstellt. Sie erklärt, dass Nachhaltigkeit schon lange ein Thema in der Landwirtschaft ist, aber erst in den letzten Monaten durch den Green Deal und die Folgegesetzgebung an Bedeutung gewonnen hat. Die Landwirtschaft spielt eine große Rolle in Bezug auf den Klimawandel und den Artenverlust, ist aber auch von diesen Herausforderungen betroffen. Die Landwirtschaft steht vor vielen Herausforderungen, wie wachsenden Vorschriften, fragiler wirtschaftlicher Lage und geringem Einfluss auf die Preisgestaltung. Nachhaltigkeit ist für viele landwirtschaftliche Betriebe eine zusätzliche Bürokratie, die sie bei geringer Marge nicht bewältigen können. Die neue Gesetzgebung zur Nachhaltigkeit wird die landwirtschaftlichen Unternehmen indirekt treffen, z.B. durch Anforderungen von Banken und Lieferketten. In diesem Teil des Gesprächs geht es um die verschiedenen Emissionskategorien in der Lebensmittelindustrie und wie diese gemessen werden. Es wird erklärt, dass Lebensmittelunternehmen ihre Lieferanten dazu bringen wollen, weniger Treibhausgase zu emittieren, da dies Auswirkungen auf die Treibhausgasbilanz des Unternehmens hat. Es wird auch diskutiert, dass landwirtschaftliche Betriebe Daten liefern müssen, um die Treibhausgasbilanz zu berechnen, und dass einige Unternehmen bereits Nachhaltigkeitsberichte erstellt haben. Es wird betont, dass Nachhaltigkeit in der Landwirtschaft immer wichtiger wird und dass Unternehmen, die sich nicht damit befassen, langfristig keinen wirtschaftlichen Erfolg haben werden.
Links und Kontakte:
Wer mit Rita in Kontakt treten möchten: LinkedIn r.zapf@csr-agrar.de
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